Also ich muss sagen, dass mir die Ärzte sonstwo vorbeigehen! Das ist deren Sache, was die mit sich machen lassen oder auch nicht. Ich kenn keinen Arzt, der sich wirklich für meine Berufskonditionen interessiert, jedenfalls ehrlich.
Mir persönlich ist das Gerede über die Ärzteschaft langsam zuwider. Man sieht nur die armen, armen Ärzte, ausgebeutet, am Bettelstab nagend, übermüdet, sozial ausgegrenzt und völlig verkannt, ach, nicht genug gewürdigt hab ich noch vergessen

. LOL
Hallo, da muss ich dir recht geben!, jedenfalls was die niedergelassenen Ärzte anbelangt. Dass diese auch Streiken kann ich nicht nachvollziehen.
Bei den Klinikärzten sieht es da anders aus. Diese haben sehr oft durchgehende 24 Stundendienste inkl. Bereitschaft in der Poliklinik.
Arbeiten 2-3 Tage am Stück für durchschnittlich 2000 Netto bei mtl. . 200 Stunden und mehr!
Würdest du das tun??
Die niedergelassenen Ärzte haben keinen Grund zum Streik!
Streiken müssten wir im ambulanten Pflegebereich.
Immer mehr auflagen, immer strengere vorgaben, überzogene Qualitätsansprüche, mehr Verwaltung, eine völlig überzogne Dokumentationspflicht u. noch vieles mehr.
Im gegenzug haben wir kaum noch Zeit für die Pflegebedürftigen. Die Vergütungen in der ambulanten Pflege für erbrachte Leistungen sind seit jahren nicht erhöht worden, aber die Auflagen, welche die Betriebskosten in die Höhe treiben sind gestiegen. Unbürokratischer sollte alles werden, laut der neuen Regierung. Wo, und was bitte ist unbürokratischer geworden??
Wusstet ihr, dass Arbeitgeber jetzt 2 mal im Monat eine Abrechnung für die Sozialversicherung machen müssen?
Seit Januar 2006 ist 3 Tage vor Monatsende den Sozialversicherungen per Schätzung der Monatslöhne, die Sozialabgaben im voraus zu überweisen. Im folgenden Monat ist per Ausrechnung der differenz Betrag mit der erneuten Schätzung des laufenden Monats zuzahlen. Nur mal so viel zur Entbürokratisierung.
Allso wir müssen Streiken
Grüße Griesuh