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Ich habe in den letzten Monaten so die Beobachtung gemacht, dass, bei aller Ablehnung, die ich für Fremdenfeindlichkeit im besonderen und die AfD im allgemeinen habe, populistische und radikale Töne das einzige sind, das die Minister und die Parlamentarier überhaupt in Bewegung bringt. Da werden aus Furcht vor der AfD und dem Pöbel in Dresden und im Netz plötzlich Länder wie Afghanistan zu sicheren Herkunftsgebieten erklärt und Asylgesetze verschärft.
Und Pflege?
Es gibt allenfalls kuschelige, medial weitestgehend unbeachtete Protestveranstaltungen, Streiks mit Notdienstvereinbarungen (bei denen sich die Personalstärke nicht sonderlich von Nicht-Streikzeiten unterscheidet) und kosmetische Refömchenansätze wie die Zusammenlegung der Pflegeausbildungen.
Dabei wäre dieses Jahr richtig günstig für eine harte, multimediale, virale Kampagne. Offensiv, nicht jammernd.
Nicht im Tenor von: Bitte, Bitte habt ein Herz für Pflegekräfte. Ach, was ist das alles schlimm. Wir arme Puckelchen. Buäh, Buäh Buäh.
Hört heutzutage keiner mehr drauf. Allenfalls gibt es geheuchelte Beistandsbekundungen a la "Boah deinen Job könnte ich nicht machen." oder leere Wahlversprechen.
Sondern:
"Wenn Du CDU/AfD/FDP wählst, wünscht Du Deiner Oma im Heim auch einen Dekubitus." Am besten mit Bild.
"Die AOK stellt sich einen Prachtbau nach dem anderen hin, während Pflegekräfte für einen Hungerlohn arbeiten."
"Chefarzt XY soll YZ getan haben - wann greift die Politik endlich ein?"
"Der bpa - ein Schattenkartell von Abzockern?"
"(Beliebiger Gesundheitspolitiker) ist ein Verräter der Pflege!"
"in 10 Jahren fehlen X00.000 Pflegekräfte in Deutschland!"
"Abschaffung der Sonderrechte für Kirchen!" (Leider ist die Story mit dem Limburger Bischof T.v,E. schon vorbei - dass hätte man grandios dafür ausschlachten können.)
"(Beliebiger Misstand) - Dafür zahlt ihr 15% Eures Gehaltes!".
"XY kriegt den Hals nicht voll!"
"Müsst Ihr Euch beim Pflegen quälen, denkt, das kommt vom Merkel/Gröhe/Petry wählen."
usw. usf.
Das kann und wird wahrscheinlich nur eine Graswurzelbewegung schaffen. In den DBfK oder etwaige Pflegekammern habe ich da wenig Vertrauen.
Meinungen? Ideen?
Und Pflege?
Es gibt allenfalls kuschelige, medial weitestgehend unbeachtete Protestveranstaltungen, Streiks mit Notdienstvereinbarungen (bei denen sich die Personalstärke nicht sonderlich von Nicht-Streikzeiten unterscheidet) und kosmetische Refömchenansätze wie die Zusammenlegung der Pflegeausbildungen.
Dabei wäre dieses Jahr richtig günstig für eine harte, multimediale, virale Kampagne. Offensiv, nicht jammernd.
Nicht im Tenor von: Bitte, Bitte habt ein Herz für Pflegekräfte. Ach, was ist das alles schlimm. Wir arme Puckelchen. Buäh, Buäh Buäh.
Hört heutzutage keiner mehr drauf. Allenfalls gibt es geheuchelte Beistandsbekundungen a la "Boah deinen Job könnte ich nicht machen." oder leere Wahlversprechen.
Sondern:
"Wenn Du CDU/AfD/FDP wählst, wünscht Du Deiner Oma im Heim auch einen Dekubitus." Am besten mit Bild.
"Die AOK stellt sich einen Prachtbau nach dem anderen hin, während Pflegekräfte für einen Hungerlohn arbeiten."
"Chefarzt XY soll YZ getan haben - wann greift die Politik endlich ein?"
"Der bpa - ein Schattenkartell von Abzockern?"
"(Beliebiger Gesundheitspolitiker) ist ein Verräter der Pflege!"
"in 10 Jahren fehlen X00.000 Pflegekräfte in Deutschland!"
"Abschaffung der Sonderrechte für Kirchen!" (Leider ist die Story mit dem Limburger Bischof T.v,E. schon vorbei - dass hätte man grandios dafür ausschlachten können.)
"(Beliebiger Misstand) - Dafür zahlt ihr 15% Eures Gehaltes!".
"XY kriegt den Hals nicht voll!"
"Müsst Ihr Euch beim Pflegen quälen, denkt, das kommt vom Merkel/Gröhe/Petry wählen."
usw. usf.
Das kann und wird wahrscheinlich nur eine Graswurzelbewegung schaffen. In den DBfK oder etwaige Pflegekammern habe ich da wenig Vertrauen.
Meinungen? Ideen?
- Qualifikation
- Gesundheits - und Krankenpfleger
- Fachgebiet
- Psychiatrie