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Superpflegeazubi
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Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen...
ich bin neu hier im Forum, brauche aber euren Rat. Ich habe einen Bewohner, 72 Jahre alt. Er war bis vor kurzem noch total mobil, lebenslustig und immer gut drauf. In unserer Einrichtung ist er eigentlich nur, weil seine Frau vor einiger Zeit verstorben ist. Er hatte kurz davor zwar einen Apoplex, doch davon hat er sich eigentlich ganz gut erholt. Jedenfalls war er vor ca. 4 Wochen beim Gastroenterologen. Der hat ein Kolonkarzinom festgestellt. Bevor überlegt werden kann, ob er operiert werden "sollte" bekommt er eine Chemotherapie, in der Hoffnung, dass der Tumor schrumpft. Das passiert ambulant. Mittlerweile isoliert er sich ziemlich. Er lacht nicht mehr und alles ist ihm egal. Man sieht ihm die Schmerzen an. Er sagt zwar immer, dass alles in Ordnung ist, doch er runzelt die Stirn ganz oft, spannt seine Muskeln an und stöhnt vor sich hin. Kann man Schmerzen messbar machen? Kann ich was gegen seine Schmerzen tun als Pflegekraft/Azubi?
Was mir die meisten Sorgen macht: er isst gar nichts mehr. Unsere Küche wird aus einem anderen Ort von einer Großküche beliefert. Daher haben wir keine eigene Küche mehr. Oftmals kann man nicht erkennen was es unter der immer gleich aussehenden Soße zu essen gibt, doch zum satt werden reicht es eigentlich. Vielleicht sind seine Ansprüche ja auch zu hoch?? das Thema Ernährung machen wir erst nächstes Semester... habt ihr Tipps für mich die auch wirklich umsetzbar sind? Wie kann ich ihn motivieren was zu essen?
Ich würde gerne auch etwas über spezielle Mundpflege bei onkologischen Patienten wissen. Er hat immer kleine Entzündungen im Mundraum. Neulich hatte er einen dichten, weißen Belag auf der Zunge. Da hätte ich auch eine Lust zu essen. Was kann ich tun?
Nun zu meinem größten Problem: er hat eine so nervige Tochter! Sie beschwert sich über alles! Angeblich sind wir schuld, dass er immer Schmerzen hat. Neulich hat sie ein Wärmekissen mitgebracht und eine Wärmflasche. Weiß die nicht, dass wir beides hier nicht nutzen dürfen? Alle meine Kollegen gehen ihr aus dem Weg, da sie immer Beratungsgespräche haben möchte... zu Allem: zu Nebenwirkungen der Chemos, zu immobiler werdenden Menschen, Schmerzen, zu den auf sie zu kommenden Veränderungen etc. Nun zu meiner Frage: Ich weiß gar nicht, was ich gegen diese Frau habe. Eigentlich liebt sie doch nur ihren Vater und hat Angst. warum nervt mich das so sehr als Pflegekraft, wenn eine Angehörige einen Gesprächspartner und Beratung braucht? Bin ich eigentlich für die Pflege gemacht?
Das war ganz schön viel. Sorry... ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
ich bin neu hier im Forum, brauche aber euren Rat. Ich habe einen Bewohner, 72 Jahre alt. Er war bis vor kurzem noch total mobil, lebenslustig und immer gut drauf. In unserer Einrichtung ist er eigentlich nur, weil seine Frau vor einiger Zeit verstorben ist. Er hatte kurz davor zwar einen Apoplex, doch davon hat er sich eigentlich ganz gut erholt. Jedenfalls war er vor ca. 4 Wochen beim Gastroenterologen. Der hat ein Kolonkarzinom festgestellt. Bevor überlegt werden kann, ob er operiert werden "sollte" bekommt er eine Chemotherapie, in der Hoffnung, dass der Tumor schrumpft. Das passiert ambulant. Mittlerweile isoliert er sich ziemlich. Er lacht nicht mehr und alles ist ihm egal. Man sieht ihm die Schmerzen an. Er sagt zwar immer, dass alles in Ordnung ist, doch er runzelt die Stirn ganz oft, spannt seine Muskeln an und stöhnt vor sich hin. Kann man Schmerzen messbar machen? Kann ich was gegen seine Schmerzen tun als Pflegekraft/Azubi?
Was mir die meisten Sorgen macht: er isst gar nichts mehr. Unsere Küche wird aus einem anderen Ort von einer Großküche beliefert. Daher haben wir keine eigene Küche mehr. Oftmals kann man nicht erkennen was es unter der immer gleich aussehenden Soße zu essen gibt, doch zum satt werden reicht es eigentlich. Vielleicht sind seine Ansprüche ja auch zu hoch?? das Thema Ernährung machen wir erst nächstes Semester... habt ihr Tipps für mich die auch wirklich umsetzbar sind? Wie kann ich ihn motivieren was zu essen?
Ich würde gerne auch etwas über spezielle Mundpflege bei onkologischen Patienten wissen. Er hat immer kleine Entzündungen im Mundraum. Neulich hatte er einen dichten, weißen Belag auf der Zunge. Da hätte ich auch eine Lust zu essen. Was kann ich tun?
Nun zu meinem größten Problem: er hat eine so nervige Tochter! Sie beschwert sich über alles! Angeblich sind wir schuld, dass er immer Schmerzen hat. Neulich hat sie ein Wärmekissen mitgebracht und eine Wärmflasche. Weiß die nicht, dass wir beides hier nicht nutzen dürfen? Alle meine Kollegen gehen ihr aus dem Weg, da sie immer Beratungsgespräche haben möchte... zu Allem: zu Nebenwirkungen der Chemos, zu immobiler werdenden Menschen, Schmerzen, zu den auf sie zu kommenden Veränderungen etc. Nun zu meiner Frage: Ich weiß gar nicht, was ich gegen diese Frau habe. Eigentlich liebt sie doch nur ihren Vater und hat Angst. warum nervt mich das so sehr als Pflegekraft, wenn eine Angehörige einen Gesprächspartner und Beratung braucht? Bin ich eigentlich für die Pflege gemacht?
Das war ganz schön viel. Sorry... ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
- Qualifikation
- examinierte Pflegekraft