B
Hallo Zusammen,
in unserem Beruf als Pflegende wird uns sehr vieles an Ethik beigebracht rund um den Kranken sowie Hilfsbedürftigen Menschen zu helfen und zu schätzen, habe mir heute Witterungsbedingt auf dem Weg zum Dienst ein Steißbein- sowie Beckenprellung zugezogen, habe also einen Wegeunfall gemeldet und mich zum Durchgangsarzt aufgrund der Schmerzen begeben... Vom Arbeitgeber kam dann die Frage "Können Sie sich nicht irgendwie durch den Dienst quälen?", nein kann ich nicht! Ich finde alleine die Frage schon geringschätzen sowie Ethisch fragwürdig... Gilt also Ethik nur für kranke Patienten und nicht für kranke Mitarbeiter, die sollen unter Schmerzen anderen helfen und fahrlässig arbeiten? Habe nun eine AU erhalten, denn wenn ich Schmerzen habe kann ich nicht wirklich für meine Bewohner da sein, alleine der Gedanke ich transferiere eine 90Kg Person, es schmerzt vermehrt an den Prellungen und ich lasse den Bewohner reflexartig fallen, da ich nicht mehr kann vor Schmerzen (in diesem Moment), ist für mich alleine schon vom Gedanken so fahrlässig das ich definitiv die AU angenommen habe... Ein Pilot ist entweder Flugtauglich oder nicht, warum ist es dann beim Pflegepersonal nicht auch so, dass man entweder Dienstfähig ist oder nicht. Ich finde in unserem Beruf sollten alle in den Ethischen Genuss kommen, denn es hat was mit Wertschätzung von Menschen zu tun, diese private Geldprostitution des Gesundheitswesens geht mir sowas gegen den Strich... Würde mich gerne mal interessieren welche Erfahrungen ihr so gemacht habt? Und als Anmerkung das ist meine erste AU seit 8 Monaten, also gehöre nicht zu den sogenannten Dauerkranken (wobei viele dann auch ernsthaft krank sind), also das es einen Grund gäbe so zu reagieren, es geht wieder nur ums Geld!
Viele Grüße
Benjo
in unserem Beruf als Pflegende wird uns sehr vieles an Ethik beigebracht rund um den Kranken sowie Hilfsbedürftigen Menschen zu helfen und zu schätzen, habe mir heute Witterungsbedingt auf dem Weg zum Dienst ein Steißbein- sowie Beckenprellung zugezogen, habe also einen Wegeunfall gemeldet und mich zum Durchgangsarzt aufgrund der Schmerzen begeben... Vom Arbeitgeber kam dann die Frage "Können Sie sich nicht irgendwie durch den Dienst quälen?", nein kann ich nicht! Ich finde alleine die Frage schon geringschätzen sowie Ethisch fragwürdig... Gilt also Ethik nur für kranke Patienten und nicht für kranke Mitarbeiter, die sollen unter Schmerzen anderen helfen und fahrlässig arbeiten? Habe nun eine AU erhalten, denn wenn ich Schmerzen habe kann ich nicht wirklich für meine Bewohner da sein, alleine der Gedanke ich transferiere eine 90Kg Person, es schmerzt vermehrt an den Prellungen und ich lasse den Bewohner reflexartig fallen, da ich nicht mehr kann vor Schmerzen (in diesem Moment), ist für mich alleine schon vom Gedanken so fahrlässig das ich definitiv die AU angenommen habe... Ein Pilot ist entweder Flugtauglich oder nicht, warum ist es dann beim Pflegepersonal nicht auch so, dass man entweder Dienstfähig ist oder nicht. Ich finde in unserem Beruf sollten alle in den Ethischen Genuss kommen, denn es hat was mit Wertschätzung von Menschen zu tun, diese private Geldprostitution des Gesundheitswesens geht mir sowas gegen den Strich... Würde mich gerne mal interessieren welche Erfahrungen ihr so gemacht habt? Und als Anmerkung das ist meine erste AU seit 8 Monaten, also gehöre nicht zu den sogenannten Dauerkranken (wobei viele dann auch ernsthaft krank sind), also das es einen Grund gäbe so zu reagieren, es geht wieder nur ums Geld!
Viele Grüße
Benjo
- Qualifikation
- Exam. Altenpfleger
- Fachgebiet
- Leasingkraft PFK und WBL