Hallo,
viele Monate sind vergangen und ich hätte nicht gedacht, dass mein thread eine solche Resonanz bekommt.
Mit Spannung habe ich die sechs Seiten gelesen und verschiedene Argumente sind mir aufgefallen, wie z.B.:
„Du bist gut ausgebildet und hast was zu bitten. Verkaufe Dich nicht unter deinem wert.“ Obstipation
„Du solltest akzeptieren, dass du in der Pflege nicht reich wirst und auch nicht das Geld bekommst was man "verdient". .... Deine Profession ist und bleibt die Krankenpflege. Man studiert oder bildet sich weiter ...“
chris26
„Ich selbst bereue nicht, für etwas weniger GEhalt zu arbeiten. Ich denke, dass mir eine gewisse Nähe zum Patienten/Klienten immer noch die Gewissheit gibt, nicht an denen vorbei zu arbeiten und etwas gutes zu tun und diese nicht nur als "Produktionseinheit" zu sehen.“ Maru
Die drei Aussagen spiegeln in gewisser Weise Erfahrungen und Erlebnisse der vergangenen zwölf Monate wieder.
Mit Stolz kann ich behaupten ein Studium, sowie eine Ausbildung abgeschlossen zu haben, aber was bringt mir ein Studium wo die Resonanz und die Stellenangebote fehlen.
Mittlerweile habe ich meine Erwartungen nach unten geschraubt.
Ich erwarte nicht mehr das super Gehalt, sondern habe mich nun auch mit einem niedrigen Gehalt abgefunden. Ich fange klein an und halte meine Augen und Ohren für die Zukunft offen.
Zur Zeit arbeite ich in einer Firma, welche sich auf Heil- und Hilfsmittel, Rehatechnik und Wundversorgung spezialisiert hat.
Mein Aufgabengebiet liegt in der Pflegeberatung und Wundversorgung. Es ist ein sehr abwechslungsreicher Job, der mir den Kontakt zum Kunden ermöglicht.
Wichtig ist mir auch, dass ich Freude an meinem Beruf habe und das habe ich. Da kann ich auch auf ein paar Euros verzichten....