Hallo,
zum Gold drängt, am Golde hängt doch alles...
Sicher sollte sich ein Studium auch finanziell bezahlt machen, aber man darf eins nicht vergessen. Jeder Student wird gesellschaftlich gefördert. Auch wenn man es als Einzelner nicht so direkt merkt, über den Semesterbeitrag und andere Gebühren stöhnt...
Als vor ein/zwei Jahrzehnten die Pflege als relativ sicherer Job galt, gingen viele wegen der Sicherheit in unsere Profession. Die Ergebnisse sehen wir teilweise heute nocht. Als ich Abi machte, wurden viele Abgänger Lehramtsstudenten, weil kurz vorher die Kultusministerkonferenz erzählt hatte, dass es in 5-9Jahren eine Generatiosnwechsel geben würde. Die wurden also Lehrer, weil sie nix besseres wussten oder sich überlegen wollten - nicht weil sie Lehrer werden wollten. Wenn im Zuge der langsamendt. Akademisierung der Pflege sich ebenfalls ein Geld-treck aufmacht wird sich für unsere gesamte Profession nicht viel verändern.
Und wer sagt überhaupt, dass die Architektengelder vor 20 Jahren gerechtfertigt waren?
ich bin pflegekraft, weil ich pflegen will. ich bin tischler, weil ich gerne gegenstände aus holz mache. und genauso bin ich pflegeakademiker, weil mir probleme auffallen die ich ändern will, probleme meiner nicht-akademischen Kollegen und damit auch Probleme meienr Patienten (wenn wenn ich nicht mehr am Bett stehe). Dass Pflegekräfte im Verhältnis zu anderen berufszweigen wenig verdienen, ist bekannt und auch ungerecht - richtig. Aber das ist ein langsamer Prozess der Geduld verlangt.
In der Schweiz bekommt man nochmehr Geld! und erst in Dubai! Ein Freund von mir arbeitet als ITS-Pfleger in den arab. Emiraten und verdient wahrscheinlich mehr als 10 Pflegewirte zusammen! Warum also nicht nach Dubai gehen!? Es gibt immer jemanden dem es finanziell besser geht, und der scheinbar (!) weniger leistet als man selber. Aber es geht genauso auch umgekehrt.