
riginal: Hallo Rubina,
Da ich jetzt seit 4 Wochen jeden Abend mir mein Fertigspritzerl verabreiche, möchte ich hier auch noch meinen Senf dazugeben.
Ich spritze Fragmin und laut Beipacktext braucht die Spritze nicht entlüftet zu werden. Die Luftblase verbleibt in der Spritze und kommt erst zum Schluss unter die Haut, somit wird der Wirkstoff vollständig injiziert.
Durch jahrelange Erfahrung als spritzende Schwester :wink: konnte ich ausserdem beobachten, dass der Wirkstoff weniger brennt, wenn die Spritze schnell eingestochen wird und dann langsamer injiziert wird und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommt.
Das teste ich jetzt im Selbstversuch, leider bin ich nicht so mutig und steche nur langsam zu, deshalb kann ich da keinen Vergleich anstellen, ob es mehr weh tut, wenn man langsam einsticht.
Das langsame Injizieren der Flüssigkeit empfinde ich als angenehmer als das schnelle, besonders dann, wenn es brennt.
Ausserdem habe ich bemerkt, dass es in gewissen Bereichen mehr brennt, meine rechte Seite des Bauches ist da scheinbar unempfindlicher.
Frisch vom Kühlschrank ist die Spritze auch um einiges unangenehmer als wenn sie schon 1 bis 2 Stunden heraussen gelegen ist.
Soweit ich mich erinnern kann, hat das Heparin vor ein paar Jahren mehr gebrannt - allerdings hatte ich da noch die Luftblase entfernt und nach dem Einstich aspiriert (ist jetzt ja auch nicht mehr notwendig).
Vielleicht gibt es dazu ja schon Studien - es ist zwar keine weltbewegende Sache, aber gerade bei einer so alltäglichen Tätigkeit, wie das Heparinspritzen, wäre es meiner Meinung nach wichtig, herauszufinden, wie diese Injektion so schmerzfrei als möglich dem Patienten verabreicht werden kann.
Wenn ich stationär im Krankenhaus liege, bestehe ich immer darauf, dass ich mir mein Heparin selbst injizieren kann, wenn es dann brennt, bin ich selbst schuld :wink:
Ach ja, und mein Gips trennt sich hoffentlich in 2 Wochen von mir.
Liebe Grüsse
Elisabeth