Hallo Andy,
das Lehrbuch ist Gold wert...alleine wer den kurzen Abschnitt über Nachtwachen liest, der merkt, daß der Rest nicht schlecht sein kann. ;-)
Das Buch ist nur noch immer zu kurz...es weckt so viel Neugier, die dann nicht immer befriedigt wird...aber so soll es auch sein, denke ich...Wir Pflegenden müssten klar haben, daß man sich ständig auch per Lektüre und Recherche selbst auf dem Laufenden halten muß...grins...die Fortbildungen werden einem nicht nachgeschmissen, gell ?
Hier noch ein kurze Literaturliste von Büchern, die mir in der Weiterbildung effektiv geholfen haben:
ABSOLUTE PFLICHT FÜR ALLE PSYCH-ARBEITENDEN (nachdem man genug Routine hat, um sie und sich zu hinterfragen) ;-):
Dörner, Claus / Plog, Ursula / Teller, Christine / Wendt, Frank: Irren ist menschlich.Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie.Neuausgabe 2002. 2. korrigierte Aufl., Bonn (Psychiatrie-Verlag) 2004
Rahn, Ewald / Mahnkopf, Angela: Lehrbuch Psychiatrie für Studium und Beruf. 2. durchgesehene Aufl., Bonn (Psychiatrie-Verlag) 2000
Möller, Hans-Jürgen / Laux, Gerd / Deister, Arno. Psychiatrie und Psychotherapie. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart 2001
Günstig im Angebot bei RestSellern, aber nicht alles drin, was ich so brauchte:
Peters, Professor Dr. Uwe Henrik: Lexikon Psychiatrie Psychotherapie Medizinische Psychologie. 5. Aufl., München (Urban & Fischer) 2000
Klußmann, Rudolf: Psychosomatische Medizin. 4. Aufl., Berlin Heidelberg (Springer-Verlag)1998
Obwohl immer hochgelobt kann man sich den hier eigentlich verkneifen; der Vollständigkeit aber soll er genannt sein:
Tölle, Rainer: Psychiatrie. 12. Aufl., Berlin Heidelberg (Springer-Verlag) 1999
Schädle-Deininger, Hilde / Villinger, Ulrike: Praktische Psychiatrische Pflege: Arbeitshilfen für den Alltag. 2. Auflage. Bonn (Psychiatrie-Verlag) 1997
oder aber das neue Buch von Schädle Deininger: Fachpflege Psychiatrie, wobei der Vorgänger immer noch gut ist und vielleicht für Einsteiger erstmal interessanter...
Hoffmann, Sven Olaf / Hochapfel, Gerd: Neurotische Störungen und Psychosomatische Medizin. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart (Schattauer) 2004
Dr. rer. medic. M. Schulz: Vortrag „Neuorientierung und Paradigemenwechsel: Psychiatrische Pflege im Umbruch“
Miller, William R. / Rollnick, Stephen: Motivierende Gesprächsführung. Freiburg im Breisgau (Lambertus) 2004
Ebert, Professor Dr. Dieter: Psychiatrie systematisch. 5. Auflage. Bremen (Uni-Med) 2003
Wer zuviel Geld hat und schnell was nachprüfen will...aber nicht unbedingt pflegerisch interessant, sondern eben wie ne Checkliste:
Payk, Theo R.: Psychiatrie und Psychotherapie. 4., vollständig überarbeitete Auflage. Stuttgart (Thieme) 2003
Kuntz, Helmut: Der rote Faden in der Sucht – Neue Ansätze in Theorie und Praxis. Weinheim und Basel (Beltz) 2000
Loth, Chris / Rutten, Ruud / Huson-Anbeek, Diny / Linde, Linda: Professionelle Suchtkrankenpflege. 1. Auflage. Bern (Verlag Hans Huber) 2001
OK, aber wohl eher neurologisch interessant als psychiatrisch:
Grunst, Stephan / Schramm, Anja (Hrsg.): Pflege Konkret – Neurologie Psychiatrie. 2. Auflage. München und Jena (Urban & Fischer) 2003
In der Neuauflage gut, kompakt und günstig:
Dilling, Horst / Reimer, Christian / Arolt, Volker: Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Berlin und Heidelberg (Springer) 2001
Finzen, Asmus: Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen . Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka. 13., aktualisierte Auflage. Bonn (Psychiatrie-Verlag) 2001
PFLICHT:
Holnburger, Martin: Pflegestandards in der Psychiatrie. 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. München und Jena (Urban & Fischer) 1999
Rogers, Carl R.: Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. Frankfurt/M. (Fischer) 2000
Thun, Friedemann Schulz von: Miteinander Reden – Band 1-3. Reinbek bei Hamburg (Rowohlt) 2005
Ich hoffe, die Liste hilft Dir - und vielleicht noch anderen Startern in der Psychiatrie - weiter bei der Auswahl. Aber immer erst anlesen, denn das beste Buch ist nichts wert, wenn es Dir nicht eingängig ist und nachher den Spaß am Psychiatrie-Bereich verdirbt. Schau einfach mal nach, was Du im Moment brauchst. Eher Krankheitsinfo oder Selbstreflexion und Sicherheit im Bereich z.B. Gesprächsführung. Man kann ja schnell mal im Monat ein paar hundert Euro für Fachbücher ausgeben. Grad in diesem Jahr gibt es viel neue Auflagen und Erscheinungen.
Ich gebe zu: Ich stehe auf Bücher ;-)
Viel Spaß im neuen und einem der spannendsten Bereiche der Pflege,
Fragmentis