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Hallo an Alle!
Anfang Oktober ist Abgabetermin für die Facharbeit zum Thema: Implementierung von Kinästhetik auf Intensivstationen.
Dieses Thema ist von mir frei gewählt und gewünscht, da ich neben der Fachweiterbildung für Intensivpflege gerade eine Ausbildung zur Kinästhetik- und Bewegungslehrerin bei Heidi Bauder-Missbach (Viv-Arte) in Ulm absolviere.
Im Rahmen meiner Kinästhetik-Trainer Ausbildung wird das komplette Team der Herzchirurgischen Intensivstation von mir und meinem Kollegen Level 1 bis Level 4 geschult. Anfangs war die Skepsis, was kann man denn schon gross auf einer herzchirurgischen Intensivstation kinästhetisch umsetzen... Jetzt sind wir gerade bei den Level 3 Schulungen und meine Kollegen setzen bereits sehr viel mehr um, als Anfangs gedacht. Es wird sehr viel mehr "im Bett bewegt". Das heisst, die gezielten warm up`s vor den Mobilisationen werden wirklich umgesetzt. (Muskeltonus aufbauen, den Patienten vorbereiten und einstimmen auf die Transfers). Weiter konnte ich beobachten, dass Transfers auf den Lehnstuhl mit "schlaffen", schweren Patienten jetzt sehr viel schonender für den Patienten und für die Mitarbeiter geschehen. Wie schon erwähnt war zu Beginn eher eine geringe Bereitschaft erneut Kinästhetikschulungen zu machen. Es sind auch heute nicht alle voll davon überzeugt, doch selbst von den grossen Skeptikern werden besonders die Bett-Lehnstuhl Transfers durchgeführt, weils einfach leichter geht...
Mit meiner Intensiv- Facharbeit möchte ich den Rahmen, wie Kinästhetik auf den Intensivstationen wirklich effektiv umgesetzt werden kann, definieren.
Ich arbeite in einem 1000 Betten "Haus". Bisher gab es keine hauseigenen Trainer, die zwei Mal im Jahr Schulungen durchgeführt haben und anschliessend in der Praxis nicht mehr gesehen wurden. Bei "Problemmobilisationen" gab es bisher keinen festen Ansprechpartner, bei dem man sich Hilfe holen konnte.
In dieser Facharbeit würde ich gerne auch Erfahrungen von anderen Häusern miteinbringen. Erfahrungen von Häuseren, in denen Kinästhetik bereits erfolgreich umgesetzt wird. Sind Trainer oder Mentoren vor Ort?
Mich interessieren aber auch Erfahrungen von Schulungsteilnehmern, die anfangs sehr motiviert aus den Kinästhetik-Kursen gegangen sind und auf Station dennoch nichts umsetzen konnten, weshalb konnte nichts in die Praxis umgesetzt werden?
So, nun warte ich auf Eure Zuschriften, und hoffe sie kommen reichlich
!
Viele Grüsse,
ba ba
Anfang Oktober ist Abgabetermin für die Facharbeit zum Thema: Implementierung von Kinästhetik auf Intensivstationen.
Dieses Thema ist von mir frei gewählt und gewünscht, da ich neben der Fachweiterbildung für Intensivpflege gerade eine Ausbildung zur Kinästhetik- und Bewegungslehrerin bei Heidi Bauder-Missbach (Viv-Arte) in Ulm absolviere.
Im Rahmen meiner Kinästhetik-Trainer Ausbildung wird das komplette Team der Herzchirurgischen Intensivstation von mir und meinem Kollegen Level 1 bis Level 4 geschult. Anfangs war die Skepsis, was kann man denn schon gross auf einer herzchirurgischen Intensivstation kinästhetisch umsetzen... Jetzt sind wir gerade bei den Level 3 Schulungen und meine Kollegen setzen bereits sehr viel mehr um, als Anfangs gedacht. Es wird sehr viel mehr "im Bett bewegt". Das heisst, die gezielten warm up`s vor den Mobilisationen werden wirklich umgesetzt. (Muskeltonus aufbauen, den Patienten vorbereiten und einstimmen auf die Transfers). Weiter konnte ich beobachten, dass Transfers auf den Lehnstuhl mit "schlaffen", schweren Patienten jetzt sehr viel schonender für den Patienten und für die Mitarbeiter geschehen. Wie schon erwähnt war zu Beginn eher eine geringe Bereitschaft erneut Kinästhetikschulungen zu machen. Es sind auch heute nicht alle voll davon überzeugt, doch selbst von den grossen Skeptikern werden besonders die Bett-Lehnstuhl Transfers durchgeführt, weils einfach leichter geht...
Mit meiner Intensiv- Facharbeit möchte ich den Rahmen, wie Kinästhetik auf den Intensivstationen wirklich effektiv umgesetzt werden kann, definieren.
Ich arbeite in einem 1000 Betten "Haus". Bisher gab es keine hauseigenen Trainer, die zwei Mal im Jahr Schulungen durchgeführt haben und anschliessend in der Praxis nicht mehr gesehen wurden. Bei "Problemmobilisationen" gab es bisher keinen festen Ansprechpartner, bei dem man sich Hilfe holen konnte.
In dieser Facharbeit würde ich gerne auch Erfahrungen von anderen Häusern miteinbringen. Erfahrungen von Häuseren, in denen Kinästhetik bereits erfolgreich umgesetzt wird. Sind Trainer oder Mentoren vor Ort?
Mich interessieren aber auch Erfahrungen von Schulungsteilnehmern, die anfangs sehr motiviert aus den Kinästhetik-Kursen gegangen sind und auf Station dennoch nichts umsetzen konnten, weshalb konnte nichts in die Praxis umgesetzt werden?
So, nun warte ich auf Eure Zuschriften, und hoffe sie kommen reichlich
Viele Grüsse,
ba ba
- Qualifikation
- DGKS
- Fachgebiet
- Herzchirurgische ICU