W
Werner Schell
Re: [Fernsehen] SWR NACHTCAFé bittet um Mithilfe
Sehr geehrter Herr Kröhl,
ich kenne die Sendung NACHTCAFé und schätze sie aus vielerlei Gründen sehr. Es wird dort ordentlicher Journalismus geboten.
Es wäre zu begrüßen, wenn jemand aus der Krankenpflege bereit wäre, an der geplanten Sendung "Patient Krankenhaus" mitzuwirken. Ich selbst bin als Dozent für Pflegerecht und Akteur in der Selbsthilfebewegung mit den Missständen gut vertraut und halte es für dringend geboten, die Öffentlichkeit über die sich verschlechternden Zustände für Pflegende und Patienten aufmerksam zu machen.
Auch die vom BMG angekündigten 21.000 Stellen für Pflegekräfte werden die Not nur unvollkommen lindern. Im Übrigen läuft diese Aktion über drei Jahre und erfährt von den Krankenhausträgern (wegen der Finanzierungsvorgaben) keine uneingeschränkte Zustimmung. Die Krankenkassen lehnen die Stellenvermehrung rundweg und behaupten, der Pflegeaufwand sei ín die ambulante Pflege gewandert und dort habe es entsprechenden Stellenzuwachs gegeben. Diese Argumentation ist natürlich falsch, weil die Krankenhausversorgung (SGB V) völlig unabhängig von der Versorgung pflegebedürftiger Menschen nach dem SGB XI gesehen werden muss.
Die Pflege muss eigentlich das Heft selbst in die Hand nehmen und weiter "Druck" machen. In meinen Internetangeboten mache ich auf diese Notwendigkeit seit Jahren aufmerksam und stelle auch immer wieder Pflegetreffs in den Dienst der Pflegekräfte und Patienten. Der nächste größere Pflegetreff zu diesem Thema wird übrigens am 17.02.2009 in Neuss-Erfttal stattfinden. Wenn ich weiter helfen kann, bitte ich um Unterrichtung!
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Werner Schell Pflegerecht und Gesundheitswesen
Sehr geehrter Herr Kröhl,
ich kenne die Sendung NACHTCAFé und schätze sie aus vielerlei Gründen sehr. Es wird dort ordentlicher Journalismus geboten.
Es wäre zu begrüßen, wenn jemand aus der Krankenpflege bereit wäre, an der geplanten Sendung "Patient Krankenhaus" mitzuwirken. Ich selbst bin als Dozent für Pflegerecht und Akteur in der Selbsthilfebewegung mit den Missständen gut vertraut und halte es für dringend geboten, die Öffentlichkeit über die sich verschlechternden Zustände für Pflegende und Patienten aufmerksam zu machen.
Auch die vom BMG angekündigten 21.000 Stellen für Pflegekräfte werden die Not nur unvollkommen lindern. Im Übrigen läuft diese Aktion über drei Jahre und erfährt von den Krankenhausträgern (wegen der Finanzierungsvorgaben) keine uneingeschränkte Zustimmung. Die Krankenkassen lehnen die Stellenvermehrung rundweg und behaupten, der Pflegeaufwand sei ín die ambulante Pflege gewandert und dort habe es entsprechenden Stellenzuwachs gegeben. Diese Argumentation ist natürlich falsch, weil die Krankenhausversorgung (SGB V) völlig unabhängig von der Versorgung pflegebedürftiger Menschen nach dem SGB XI gesehen werden muss.
Die Pflege muss eigentlich das Heft selbst in die Hand nehmen und weiter "Druck" machen. In meinen Internetangeboten mache ich auf diese Notwendigkeit seit Jahren aufmerksam und stelle auch immer wieder Pflegetreffs in den Dienst der Pflegekräfte und Patienten. Der nächste größere Pflegetreff zu diesem Thema wird übrigens am 17.02.2009 in Neuss-Erfttal stattfinden. Wenn ich weiter helfen kann, bitte ich um Unterrichtung!
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell
Werner Schell Pflegerecht und Gesundheitswesen