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Superpflegeazubi
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- 17.06.2020
Hi zusammen...
ich arbeite in einem kleinen Pflegeheim (33 Zimmer), als Auszubildende im zweiten Drittel der Ausbildung. Ich hatte meinen Orientierungseinsatz im Pflegeheim und den ersten Pflichteinsatz im Krankenhaus. Hier habe ich den Pflegeprozess lieben gelernt. Ich habe Pflege vorher als etwas komplett unstrukturiertes kennengelernt, dass lediglich dadurch funktioniert, dass einige in meinem Team durch ihre Berufserfahrung wissen was zu tun ist. Im Krankenhaus war ich total begeistert wie organisiert und strukturiert alles ablief. Jeder wusste durch den Pflegeprozess immer was wann und wie zu tun ist. Jeden Tag wurden die Pflegemaßnahmen angepasst, falls nötig (z.B durch Visiten). Die Patienten haben davon sehr profitiert, nicht nur aus medizinischer Sicht, sondern auch aus menschlicher Sicht. Die Patienten wurden immer über die Änderungen informiert und gefragt, was man aus pflegerischer Sicht tun müsste, um die Situation noch positiver zu gestalten.
Ich bin jetzt wieder in meinem Pflegeheim und habe bereits meiner PDL meine Erfahrungen mitgeteilt (wir haben ein gutes Verhältnis). Sie sagt "...das kostet zu viel Zeit", "...das Personal haben wir nicht dafür", "...das hat man vor hundert Jahren so gemacht", "...das hat mir dir in der Schule eingeredet" und das letzte Argument: "...wir tun schon das was der MDK verlangt und das muss reichen". Man bekommt das Gefühl, dass sie sich gar nicht anhören möchte, dass es anders besser laufen könnte. Das möchte ich ihr jetzt beweisen:
Ein Bewohner aus meiner Gruppe kommt morgen aus dem Krankenhaus zurück. Sein Name ist Herr Knaus. Für ihn möchte ich einen Pflegeprozess gestalten. Ich halte mich dabei an die Schrittfolge nach Fiechter und Meier. Da ich fachlich noch nicht so weit bin und mir viel medizinisches Know-How fehlt, würde ich euch gerne mit ins Boot holen. Ich möchte meiner PDL beweisen, dass der Pflegeprozess ein gutes Instrument ist, um die Probleme der Bewohner zu lösen und die Beziehung zu ihnen noch weiter auszugestalten. Seid ihr dabei?
ich arbeite in einem kleinen Pflegeheim (33 Zimmer), als Auszubildende im zweiten Drittel der Ausbildung. Ich hatte meinen Orientierungseinsatz im Pflegeheim und den ersten Pflichteinsatz im Krankenhaus. Hier habe ich den Pflegeprozess lieben gelernt. Ich habe Pflege vorher als etwas komplett unstrukturiertes kennengelernt, dass lediglich dadurch funktioniert, dass einige in meinem Team durch ihre Berufserfahrung wissen was zu tun ist. Im Krankenhaus war ich total begeistert wie organisiert und strukturiert alles ablief. Jeder wusste durch den Pflegeprozess immer was wann und wie zu tun ist. Jeden Tag wurden die Pflegemaßnahmen angepasst, falls nötig (z.B durch Visiten). Die Patienten haben davon sehr profitiert, nicht nur aus medizinischer Sicht, sondern auch aus menschlicher Sicht. Die Patienten wurden immer über die Änderungen informiert und gefragt, was man aus pflegerischer Sicht tun müsste, um die Situation noch positiver zu gestalten.
Ich bin jetzt wieder in meinem Pflegeheim und habe bereits meiner PDL meine Erfahrungen mitgeteilt (wir haben ein gutes Verhältnis). Sie sagt "...das kostet zu viel Zeit", "...das Personal haben wir nicht dafür", "...das hat man vor hundert Jahren so gemacht", "...das hat mir dir in der Schule eingeredet" und das letzte Argument: "...wir tun schon das was der MDK verlangt und das muss reichen". Man bekommt das Gefühl, dass sie sich gar nicht anhören möchte, dass es anders besser laufen könnte. Das möchte ich ihr jetzt beweisen:
Ein Bewohner aus meiner Gruppe kommt morgen aus dem Krankenhaus zurück. Sein Name ist Herr Knaus. Für ihn möchte ich einen Pflegeprozess gestalten. Ich halte mich dabei an die Schrittfolge nach Fiechter und Meier. Da ich fachlich noch nicht so weit bin und mir viel medizinisches Know-How fehlt, würde ich euch gerne mit ins Boot holen. Ich möchte meiner PDL beweisen, dass der Pflegeprozess ein gutes Instrument ist, um die Probleme der Bewohner zu lösen und die Beziehung zu ihnen noch weiter auszugestalten. Seid ihr dabei?
- Qualifikation
- examinierte Pflegekraft