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Hallo!
Die Mutter meines Mannes ist seit knapp zwei Jahren schwer krank (Mamma Ca.)
Ich beschreibe die Zustände hier so deutlich wie möglich, um die Um- und Zustände und die Dringlichkeit unserer Ratlosigkeit zu vermitteln.
Der körperliche Zustand ist schlecht. Sie wird immer kachektischer, kann nur noch schlecht laufen, verlässt das Sofa nur noch selten und wird vom Ehemann versorgt. Diesem geht es noch so einigermaßen, er selbst ist stark adipös und nicht mehr so dolle beweglich, kann aber noch Auto fahren und mit dem Dackel rausgehen.
Mit im Haus lebt ein erwachsener Sohn ca. 35 Jahr alt, dieser lebt von einer Unfallrente und ist Alkoholiker und seit seinem Unfall Marihuana abhängig. Er geht nicht arbeiten, betreibt keine Selbstpflege, ist vom Erscheinungsbild ziemlich heruntergekommen, er hilft seinen Eltern bei nichts und verlangt auch laufend Geld.
Nun sind wir beim nächsten Problem. Der Vater hat wohl eine anständige Rente, das Haus ist bezahlt. Die Mutter hatte eine private Heilpraktikerpraxis, hat viel Geld verdient, aber auch viel gerade für den im Haus lebenden Sohn ausgegeben, sie hat wohl keine oder nur eine sehr geringe Rente. Mein Mann ist nicht leiblicher Sohn seiner Eltern. Es gibt noch einen Bruder und eine Schwester, die weit weg sind. Diese beiden kommen nicht mehr nach Hause, weil sie sich wegen des asozialen Bruders mit den Eltern zerstritten haben, sie missbilligen den Lebensstil des Bruders.
Nun hatte der Vater vor zwei Monaten sich bei meinem Mann und mir eine grössere Summe Geld geliehen, weil die Mutter Medikamente brauchte. Sie ist privat versichert und muss die Medikamente immer vorfinanzieren. Heute weiss ich, es handelte sich um Bendronat für drei Monate. Wir sollten das Geld zurück bekommen, wenn die Kasse zahlt.
Natürlich haben wir bis heute kein Geld bekommen.
Nun hat heute morgen die Mutter selber angerufen und hat wieder nach Geld gefragt.
Der Vater hat auch erst neulich erzählt, die Mutter würde fragwürdige Medikamente und Zusatzmittelchen überteuert aus Zeitschriften bestellen, die ihr im Kampf gegen den Krebs angeblich gut tun und sie scheint Unsummen dafür zu brauchen. Wenn der Vater versucht dagegen zu steuern wird sie böse und meint, er gönnt es ihr nicht oder würde hinter ihrem Rücken Geld beseite schaffen. Neulich meinte sie, sie hätte ein Auto gewonnen und er hätte die 7000€ beseite geschafft!
Und der Hammer war heute, sie rief selbst an und bat meinen Mann, er möchte doch mich fragen, ob bei mir auf der Arbeit (ein Hospiz!) nicht eine Stelle für sie frei wäre!!!!
Die Mutter ist 75 Jahre alt!
Nun macht mein Mann sich große Sorgen und will sich mit dem Vater zusammensetzen, dessen Kräfte lassen ebenfalls nach und wir fürchten, irgendwann eskaliert die Situation. Wir wissen auch nicht, inwiefern da der im Haus lebende Bruder da seine Hände nach Geld ausstreckt über die Mutter.
Mein Mann hat Angst, seine Mutter ist nicht mehr zurechnungsfähig, sie lehnt pflegerische Hilfe von außen ab und überschätzt sich selbst maßlos und unterschätzt ihren körperlichen Zustand und der Vater kann das nicht alleine.
Wie könnte man vorgehen und was könnte da getan werden?
Vielen Dank
Gabi
Die Mutter meines Mannes ist seit knapp zwei Jahren schwer krank (Mamma Ca.)
Ich beschreibe die Zustände hier so deutlich wie möglich, um die Um- und Zustände und die Dringlichkeit unserer Ratlosigkeit zu vermitteln.
Der körperliche Zustand ist schlecht. Sie wird immer kachektischer, kann nur noch schlecht laufen, verlässt das Sofa nur noch selten und wird vom Ehemann versorgt. Diesem geht es noch so einigermaßen, er selbst ist stark adipös und nicht mehr so dolle beweglich, kann aber noch Auto fahren und mit dem Dackel rausgehen.
Mit im Haus lebt ein erwachsener Sohn ca. 35 Jahr alt, dieser lebt von einer Unfallrente und ist Alkoholiker und seit seinem Unfall Marihuana abhängig. Er geht nicht arbeiten, betreibt keine Selbstpflege, ist vom Erscheinungsbild ziemlich heruntergekommen, er hilft seinen Eltern bei nichts und verlangt auch laufend Geld.
Nun sind wir beim nächsten Problem. Der Vater hat wohl eine anständige Rente, das Haus ist bezahlt. Die Mutter hatte eine private Heilpraktikerpraxis, hat viel Geld verdient, aber auch viel gerade für den im Haus lebenden Sohn ausgegeben, sie hat wohl keine oder nur eine sehr geringe Rente. Mein Mann ist nicht leiblicher Sohn seiner Eltern. Es gibt noch einen Bruder und eine Schwester, die weit weg sind. Diese beiden kommen nicht mehr nach Hause, weil sie sich wegen des asozialen Bruders mit den Eltern zerstritten haben, sie missbilligen den Lebensstil des Bruders.
Nun hatte der Vater vor zwei Monaten sich bei meinem Mann und mir eine grössere Summe Geld geliehen, weil die Mutter Medikamente brauchte. Sie ist privat versichert und muss die Medikamente immer vorfinanzieren. Heute weiss ich, es handelte sich um Bendronat für drei Monate. Wir sollten das Geld zurück bekommen, wenn die Kasse zahlt.
Natürlich haben wir bis heute kein Geld bekommen.
Nun hat heute morgen die Mutter selber angerufen und hat wieder nach Geld gefragt.
Der Vater hat auch erst neulich erzählt, die Mutter würde fragwürdige Medikamente und Zusatzmittelchen überteuert aus Zeitschriften bestellen, die ihr im Kampf gegen den Krebs angeblich gut tun und sie scheint Unsummen dafür zu brauchen. Wenn der Vater versucht dagegen zu steuern wird sie böse und meint, er gönnt es ihr nicht oder würde hinter ihrem Rücken Geld beseite schaffen. Neulich meinte sie, sie hätte ein Auto gewonnen und er hätte die 7000€ beseite geschafft!
Und der Hammer war heute, sie rief selbst an und bat meinen Mann, er möchte doch mich fragen, ob bei mir auf der Arbeit (ein Hospiz!) nicht eine Stelle für sie frei wäre!!!!
Die Mutter ist 75 Jahre alt!
Nun macht mein Mann sich große Sorgen und will sich mit dem Vater zusammensetzen, dessen Kräfte lassen ebenfalls nach und wir fürchten, irgendwann eskaliert die Situation. Wir wissen auch nicht, inwiefern da der im Haus lebende Bruder da seine Hände nach Geld ausstreckt über die Mutter.
Mein Mann hat Angst, seine Mutter ist nicht mehr zurechnungsfähig, sie lehnt pflegerische Hilfe von außen ab und überschätzt sich selbst maßlos und unterschätzt ihren körperlichen Zustand und der Vater kann das nicht alleine.
Wie könnte man vorgehen und was könnte da getan werden?
Vielen Dank
Gabi
- Qualifikation
- Pflegefachkraft
- Fachgebiet
- Pflege