Hallo Rettungssani,
ich war fast ein wenig erstaunt, daß bei euch der Blutstropfen zur BZ-Messung durch das Stechen mit einer Kanüle gewonnen wird.
Ich persönlich habe bis jetzt nur sog. "Klix-Geräte" verwendet, was meines Erachtens entscheidende Vorteile hat. Zum einen ist das Infektionsrisiko der Pflegeperson deutlich geringer, da die Nadel, mit der gestochen wurde, nach der Kontamination mit dem Patientenblut wieder sicher im Gerät verschwindet und anschließend in Ruhe entsorgt werden kann. Eine blutige Lanzette/Kanüle dagegen muß gleich in einen mitgebrachten Behälter entsorgt werden; die Gefahr, sich selbst dabei zu stechen, ist in der Hektik weitaus größer.
Den zweiten wichtigen Aspekt sehe ich in der Einstichtiefe. Die "Klix-Geräte" bieten den Vorteil, daß die Tiefe des Einstichs von Patient zu Patient individuell variiert werden kann. Nicht jeder Patient hat schließlich gleiche Fingerbeeren; wenn jedoch manuell gestochen wird, ist die Gefahr groß, die ohnehin schon strapazierten Fingerkuppen und damit das Tastempfinden des Patienten durch zu tiefe Stiche noch mehr zu beeinträchtigen.
Viele Grüße, Stefanie :smile:
[ 23. Dezember 2001 14:38: Beitrag editiert von Stefanie ]
[ 23. Dezember 2001 14:39: Beitrag editiert von Stefanie ]