
Hallo liebe "fast" Kollegen,
ich mach ab 1.10. eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger.
Ich freu mich sehr auf diese Ausbildung, nur habe ich ein bisschen bammel
vor dem ersten Toten.
Habt Ihr vielleicht einen Tipp, wie ich das "hinnehmen" kann?
Hallo Angel_eye,
ich denke, alleine weil du dir diese Frage stellst, bist du auf einem guten Weg! Aus meiner Sicht ist es halt wichtig, dass man sich im Vorfeld über Tod und Leben Gedanken macht um nicht plötzlich, wenn es dann passiert von der Situation überrollt zu werden.
Jeder hat seine eigene Art mit dem Tod umzugehen und du musst deine finden.
Ich mache die Ausbildung jetzt seit 13 Monaten und "meinen ersten Toten" hatte ich leider im zweiten Einsatz, in der Kindekrlinik. (Im Einsatz zuvorher ist zwei mal jemand gestorben, während ich frei hatte.) Es war ein 12jähriges Mädchen, dass ich zum Glück kaum kannte. Die wenigen Male, die ich sie gesehen habe, hatte sie immer ein fröhlcihes Lachen im Gesicht, obwohl sie so schwer krank war. Und so habe ich sie in Erinnerung behalten...
Im Nachhinein war ich selbst überrascht, dass deises Ereignis nichts wirklich einschneidendes (weiß nicht genau wie ich es sagen soll) für mich war - es war schon ein komisches Gefühl - aber nicht schlimm oder so.
Auf der Station hat man mir übrigens die Wahl gelassen ob ich mit beim toten Mädchen helfe oder nicht. Zudem gab es es von den Examinierten auch Gesprächsangebote.
Alles Liebe und viel Spaß in der Ausbildung,
ein Engelsfeuerchen
- Qualifikation
- GuKpf Forensik
- Fachgebiet
- KffPH(K)AG