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Endless_Enigma
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- 26.04.2016
Guten Morgen ihr Lieben,
sicher ist dies kein neues Thema,aber bisherige Postings, die ich als stiller Mitleser hier oder in anderen Foren beobachtet habe, brachten mich leider nicht weiter.
Ein wenig über mich.
Ich arbeite seit 1994 in der Altenpflege,erst als Zivi, dann als Pflegehelfer, danach kam die Umschulung zum Altenpfleger (1999) mit Abschluß 2002.
Seitdem arbeite ich als examinierter Altenpfleger und habe diesen Beruf bis vor 3 Jahren gerne ausgeführt.
Ich habe in diversen Bereichen gearbeitet.
Angefangen vom ambulanten Dienst (7 Jahre ohne Führerschein) bis zu meinen letzten Tätigkeiten im stationären Bereich.
In den letzten 3 Jahren wechselte ich die Einrichtungen wie andere ihren Schlüpper.
Teils aus großer Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, teils aus Resignation nichts wirkungsvolles erreichen zu können, teilweise an der endlosen Ignoranz der Arbeitgeber.
Ich komme mir mehr und mehr als Waschmaschine auf 2 Beine vor, oder als Werkzeug des MDK´s. Hauptsache die Akten stimmen,der Bewohner ist scheißegal.
Hinzu kommt, dieser mich, mittlerweile störende Schichtdienst und die SEHR individuellen Gestaltungen des Dienstplans.
Man kommt aus 3-4 Tage Spätdienst , hat 1 Tag frei und darf am nächsten Tag gleich zum Frühdienst antanzen,man kann persönliches kaum planen, da man nebenher auch aus dem Frei geholt wird, da einfach das Personal fehlt oder krank ist.
Und so sieht der Dienstplan durchgängig aus,egal in welcher Einrichtung man arbeitet. Verständnis von der PDL oder WBL sucht man hier vergebens, man bekommt die Aussage um die Ohren...ja, wir haben kaum Personal, das ist jetzt nun mal so.
Das man dies auf Dauer körperlich und geistig nicht mehr schafft, das ist uns klar, denen aber nicht wirklich.
Das alles wirkt sich auch auf mein persönliches Umfeld aus. Ich habe selbst im privaten Rahmen kaum noch Motivation irgendwas zu "pflegen" sei es Freundschaften oder ähnliches. In den letzten 3 jahren hat sich eine Gleichgültigkeit eingeschlichen, die sich auf Arbeit auch niederschlägt.
Leidtragende sind natürlich die Bewohner, wenn sie meine "schlechte" Laune, das "anfauchen" etc abbekommen, obwohl die die letzten sind die dafür etwas können.
Persönlich kann ich kaum noch richtig abschalten, man denkt unweigerlich an "Arbeit" und was einem im nächsten Dienst bevorsteht.
Dinge die einem früher abgelenkt oder Spaß gemacht haben, Sport z.B. helfen mir auch nicht wirklich mehr weiter, um einen gewissen ruhigen Seelenfrieden zu erlangen.
Fakt ist dann das ich verstärkt zum Arzt renne, der mich auf Grund einer Erschöpfungssymptomatik 1 Woche krank schreibt, danach geht der "Spaß" dann von vorne los, ohne das man sich auch nur im geringsten regenerieren konnte.
Kündigt man oder wird gekündigt, dann kommt das nächste große Problem auf einen zu.
Das Arbeitsamt, welches genauso wenig Verständnis für die Lage aufbringt in der man steckt.
Man hat zu funktionieren und ein Berufswechsel wird nicht in Betracht gezogen, ohne Attest oder ähnliches.
Ärzte spielen nicht mit, so das sich die Katze in den Schwanz beißt und man unweigerlich früher oder später wieder in dem Beruf landet.
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende bin.
Ich möchte raus aus der Pflege, habe aber keinen anderen Beruf erlernt, der mir eine Alternative bieten könnte. Ich möchte auch nicht in irgendeinen Beruf einsteigen, der mit der Pflege zu tun hat. Oft hört man ja diese unheilsschwangeren Aussagen....ja geh doch zum MDK, oder mach eine Ausbildung zur PDL.
Hilfe vom Arbeitsamt kann und wird man nicht erwarten können. Im Alter von 43 wird man auch kaum eine neue Ausbildung beginnen können, zumindest wüßte ich keinen Berufszweig, ausser der Pflege, die sowas anbieten.
Ich bin echt gerade am Ende, ich war jetzt 2 Wochen krank geschrieben und bin genauso kaputt,erschöpft und ausgelaugt wie zuvor.
Ich hoffe jemand weiß einen Rat, etwas das ich bis dato übersehen habe oder einfach nicht auf dem Schirm hatte.
LG.
sicher ist dies kein neues Thema,aber bisherige Postings, die ich als stiller Mitleser hier oder in anderen Foren beobachtet habe, brachten mich leider nicht weiter.
Ein wenig über mich.
Ich arbeite seit 1994 in der Altenpflege,erst als Zivi, dann als Pflegehelfer, danach kam die Umschulung zum Altenpfleger (1999) mit Abschluß 2002.
Seitdem arbeite ich als examinierter Altenpfleger und habe diesen Beruf bis vor 3 Jahren gerne ausgeführt.
Ich habe in diversen Bereichen gearbeitet.
Angefangen vom ambulanten Dienst (7 Jahre ohne Führerschein) bis zu meinen letzten Tätigkeiten im stationären Bereich.
In den letzten 3 Jahren wechselte ich die Einrichtungen wie andere ihren Schlüpper.
Teils aus großer Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, teils aus Resignation nichts wirkungsvolles erreichen zu können, teilweise an der endlosen Ignoranz der Arbeitgeber.
Ich komme mir mehr und mehr als Waschmaschine auf 2 Beine vor, oder als Werkzeug des MDK´s. Hauptsache die Akten stimmen,der Bewohner ist scheißegal.
Hinzu kommt, dieser mich, mittlerweile störende Schichtdienst und die SEHR individuellen Gestaltungen des Dienstplans.
Man kommt aus 3-4 Tage Spätdienst , hat 1 Tag frei und darf am nächsten Tag gleich zum Frühdienst antanzen,man kann persönliches kaum planen, da man nebenher auch aus dem Frei geholt wird, da einfach das Personal fehlt oder krank ist.
Und so sieht der Dienstplan durchgängig aus,egal in welcher Einrichtung man arbeitet. Verständnis von der PDL oder WBL sucht man hier vergebens, man bekommt die Aussage um die Ohren...ja, wir haben kaum Personal, das ist jetzt nun mal so.
Das man dies auf Dauer körperlich und geistig nicht mehr schafft, das ist uns klar, denen aber nicht wirklich.
Das alles wirkt sich auch auf mein persönliches Umfeld aus. Ich habe selbst im privaten Rahmen kaum noch Motivation irgendwas zu "pflegen" sei es Freundschaften oder ähnliches. In den letzten 3 jahren hat sich eine Gleichgültigkeit eingeschlichen, die sich auf Arbeit auch niederschlägt.
Leidtragende sind natürlich die Bewohner, wenn sie meine "schlechte" Laune, das "anfauchen" etc abbekommen, obwohl die die letzten sind die dafür etwas können.
Persönlich kann ich kaum noch richtig abschalten, man denkt unweigerlich an "Arbeit" und was einem im nächsten Dienst bevorsteht.
Dinge die einem früher abgelenkt oder Spaß gemacht haben, Sport z.B. helfen mir auch nicht wirklich mehr weiter, um einen gewissen ruhigen Seelenfrieden zu erlangen.
Fakt ist dann das ich verstärkt zum Arzt renne, der mich auf Grund einer Erschöpfungssymptomatik 1 Woche krank schreibt, danach geht der "Spaß" dann von vorne los, ohne das man sich auch nur im geringsten regenerieren konnte.
Kündigt man oder wird gekündigt, dann kommt das nächste große Problem auf einen zu.
Das Arbeitsamt, welches genauso wenig Verständnis für die Lage aufbringt in der man steckt.
Man hat zu funktionieren und ein Berufswechsel wird nicht in Betracht gezogen, ohne Attest oder ähnliches.
Ärzte spielen nicht mit, so das sich die Katze in den Schwanz beißt und man unweigerlich früher oder später wieder in dem Beruf landet.
Ich bin echt mit meinem Latein am Ende bin.
Ich möchte raus aus der Pflege, habe aber keinen anderen Beruf erlernt, der mir eine Alternative bieten könnte. Ich möchte auch nicht in irgendeinen Beruf einsteigen, der mit der Pflege zu tun hat. Oft hört man ja diese unheilsschwangeren Aussagen....ja geh doch zum MDK, oder mach eine Ausbildung zur PDL.
Hilfe vom Arbeitsamt kann und wird man nicht erwarten können. Im Alter von 43 wird man auch kaum eine neue Ausbildung beginnen können, zumindest wüßte ich keinen Berufszweig, ausser der Pflege, die sowas anbieten.
Ich bin echt gerade am Ende, ich war jetzt 2 Wochen krank geschrieben und bin genauso kaputt,erschöpft und ausgelaugt wie zuvor.
Ich hoffe jemand weiß einen Rat, etwas das ich bis dato übersehen habe oder einfach nicht auf dem Schirm hatte.
LG.
- Qualifikation
- exam. Altenpfleger
- Fachgebiet
- stat. Wohnbereich