Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine seltene pharmakogenetische Erkrankung der Skelettmuskulatur, der ein angeborener Defekt der intrazellulären Ca2+-Regulation zugrunde liegt und die bei disponierten Patienten durch volatile Inhalationsanästhetika und das depolarisierende Muskelrelaxans Succinylcholin ausgelöst werden kann. Durch die unkontrollierte intramuskuläre Freisetzung von Ca2+-Ionen über funktionell veränderte sarkoplasmatische Ca2+-Kanäle, den Dihydropyridin-und Ryanodinrezeptoren, kann sich innerhalb kürzester Zeit eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung entwickeln, die einer schnellen und konsequenten Therapie bedarf.
Zielorientierung der Leitlinie:
Optimierung der Therapie der akuten Maligne Hyperthermie Krise
Zielorientierung der Leitlinie:
Optimierung der Therapie der akuten Maligne Hyperthermie Krise